Chantal Arditi, Koordinatorin und Hauptleiterin der SCAPE-2 und SCAPE-CH Umfragen, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitssysteme (DESS) an der Unisanté, Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und Gesundheitswesen in Lausanne.
Chantal Arditi hat einen Bachelor in Soziologie und einen Master in Gesundheitsstudien sowie einen Doktortitel in Biowissenschaften der Universität Lausanne. Sie ist seit 2006 im Bereich der Gesundheitssystemforschung tätig. Ihre Forschungsaktivitäten konzentrieren sich u. a. auf die Bewertung der Versorgungsqualität, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von Gesundheitsfachkräften und die Erfahrungen von Patient:innen mit der Versorgung. Ausserdem hat sie an der Entwicklung von klinischen Praxisleitlinien im Bereich Diabetes und Mehrfacherkrankungen mitgearbeitet.
Sylvan Berrut, Mitarbeiter der SCAPE-CH an der Unisanté, Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und Gesundheitswesen in Lausanne.
Sylvan Berrut hat ein Master in Sozialwissenschaften, ein Nachdiplom in Statistik und einen Master in Public Health. Er hat beim Bundesamt für Statistik in den Bereichen Gesundheit und Demografie gearbeitet. Er engagiert sich seit rund 15 Jahren für Gesundheitsthemen, die LGBTIQ-Personen betreffen, und arbeitet neben seiner Tätigkeit bei Unisanté in der Trans-Beratungsstelle des Checkpoint Vaud der Stiftung PROFA.
Christine Bienvenu, französischsprachige Patient:innenvertreterin der SCAPE-1, SCAPE-2 und SCAPE-CH, Absolventin der Université des Patients Paris/Sorbonne, Spezialistin für soziale Medien und elektronische Patient:innendossiers
Die Spezialistin für digitale Gesundheit, soziale Medien und Online-Communitieshat die Gruppe Aspie Romandie für Betroffene des Asperger-Syndroms (Autismus) gegründet, die Plattform Seinplement Romand(e)s für Betroffene von Brustkrebs in der Romandie und den Blog Suis(s)ePatiente.
Manuela Eicher, Co-Leiterin der SCAPE-1, SCAPE-2 und SCAPE-CH, promovierte Krankenschwester sowie Professorin und Direktorin des Institut für universitäre Lehre und Forschung im Gesundheitswesen (IUFRS)
Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Evaluation ungenügend abgedeckter Patient:innenbedürfnisse im Bereich Krebs. Dazu gehört die Entwicklung von patient:innenbezogenen Massnahmen in der Onkologie und die Beteiligung von Öffentlichkeit und Betroffenen an der Krebsforschung. Sie gründete 2022 das Patientenlabor in der Onkologie, um die Einbeziehung von Partnerpatient:innen und Mitgliedern der Öffentlichkeit in die Krebsforschung zu gewährleisten, um Gesundheitssysteme zu entwickeln, die den Bedürfnissen und Herausforderungen von heute und morgen gerecht werden.
Aldo Fiscalini, italienischsprachiger Patient:innenvertreter der SCAPE-CH.
Aldo Fiscalini ist Mitglied des SAKK Patientenrat und seit vielen Jahren Mitglied mehrerer Selbsthilfegruppen. Auf diesen Wegen teilt er gerne seine Erfahrungen mit Krebs mit anderen Patient:innen, um ihnen zu helfen und zur Verbesserung der Nachsorge für Krebskranke beizutragen.
Ursula Ganz-Blättler, deutschsprachige Patient:innenvertreterin der SCAPE-2 und SCAPE-CH, Historikerin und Medienkritikerin
Ursula Ganz-Blättler ist Historikerin und Medienkritikerin, spezialisiert auf Publikumsaktivitäten und populäres Gedächtnis. Als Fürsprecherin von Krebspatient:innen setzt sie sich für die Parität in längerfristigen Beziehungen zwischen Patient:innen and Ärzt:innen ein und für die Förderung des öffentlichen Bewusstseins für chronische krebsbedingte Erschöpfungszustände (cancer-related fatigue, CrF). Sie engagiert sich auch im SAKK Patientenrat und im Internationalen Oncoplastic Breast Consortium OBC.
Isabelle Peytremann Bridevaux, Hauptleiterin der SCAPE-1 und Co-Leiterin der SCAPE-2 und SCAPE-CH, Professorin und Chefärztin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitssysteme (DESS) an der Unisanté, den Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und Gesundheitswesen in Lausanne.
Die Fachärztin FMH für Innere Medizin und Prävention-Public Health interessiert sich für die Prävention und das Management von chronischen Krankheiten und die daraus resultierende Anpassung von Gesundheitssystemen und -dienstleistungen. Sie hat im Jahr 2022 die Schweizer Kohorte der Gesundheitsfachkräfte und pflegenden Angehörigen (SCOHPICA) lanciert. Eines ihrer Hauptziele ist es, die Ursachen für das Ausscheiden von Berufsleuten aus dem Gesundheitswesen zu hinterfragen und die Hindernisse zu identifizieren, die sich ihnen beim Verbleib im Beruf in den Weg stellen. Ein weiteres Ziel ist es, die Laufbahnen und Erfahrungen der pflegenden Angehörigen besser zu verstehen, um die Faktoren zu identifizieren, die dazu führen, dass man zur pflegenden Angehörigen wird und diese Rolle langfristig übernimmt.
Valérie Rezzonico, Mitarbeiterin der SCAPE-CH an der Unisanté, Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und Gesundheitswesen in Lausanne
Valérie Rezzonico hat an der Universität Genf einen Bachelor in Psychologie sowie einen Master in Sozialpsychologie und angewandter Psychologie (Verhaltenswissenschaften) erworben. Gesundheitsförderung, Risikoprävention sowie Verhaltensänderungen gehören zu ihren Interessenschwerpunkten. Die Umsetzung konkreter Interventionen, die in direktem Zusammenhang mit den durch die Forschung entwickelten Erkenntnissen stehen, ist für sie ein sehr wichtiges Element. Um die Betreuung von Patient:innen zu verbessern, interessiert sie sich besonders für die Forschung über Pflegeerfahrungen.